pax christi fordert Gegendarstellung von NRZ und WAZ
29. Mrz 2019
Der Diözesanverband von pax christi Essen hat nach Einholung juristischer Expertise Gegendarstellungen bez. der Berichterstattung in den Medien NRZ und WAZ, Essener Teil, der Funke-Mediengruppe verlangt.
Tendenziöse und irreführende Artikel wurden in diesen Medien verfasst. pax christi hatte den OB und die Fraktionen des Rates der Stadt Essen schriftlich mit fundierten Begründungen, insbesondere bezogen auf die garantierte Meinungsfreiheit unseres Grundgesetzes, aufgefordert, Raumverbote gegenüber der BDS-Bewegung,(Boykott, Deinvestment und Sanktionen gegenüber Israel) und den sie unterstützenden Gruppierungen nicht zu beschließen.
Sie finden als Downloads die an die Zeitungen gerichteten Aufforderungen zu Gegendarstellungen.
Die Funke-Mediengruppe hat unsere Forderungen nach Gegendarstellungen über ihre Rechtsabteilung mit der Begründung abgelehnt, dass nach Prüfung der Sach- und Rechtslage sie sich außer Stande sieht, die geforderte Gegendarstellung zu veröffentlichen. Die von uns übersandten Schreiben würden aus mehreren Gründen nicht die strengen formalen Voraussetzungen erfüllen, welche an eine Gegendarstellung zu stellen seien. Auch könne sie keine Verletzung der Persönlichkeitsrechte unserer Organisation erkennen.
Um die hohen Kosten zu vermeiden, die eine gerichtliche Durchsetzung unserer Forderungen mit sich gebracht hätte, haben wir auf diesen Weg der Auseinandersetzung verzichtet. Wir bitten um Verständnis für diese Entscheidung, die uns nicht leicht gefallen ist, aber unsere finanziellen Möglichkeiten deutlich überschritten hätte.
Bez. des Films "Liebe Grüße aus Nahost" empfehlen wir, diesen Link https://www.terramedia-online.de/kino/liebe-gruesse-aus-nahost/,
für eine noch ausführlichere Information zu
nutzen.
Wir danken allen für die Anerkennung und Unterstützung, die wir bislang in dieser Sache von so vielen Seiten erfahren haben.